Newsletter 16. Okt 2019

Das Newsletter Archiv für 2019 ist hier

 Die Lichtsäule des Lebens

Dieser Newsletter hat zwei Themen:

Dortmund und Bad Honnef

Angst vorm Reichtum   (Hauptartikel)

Dortmund & Bad Honnef

Es gibt ein paar Änderungen in Dortmund an diesem Wochenende:

1) Chirada und ich bieten auch Einzelsitzungen am Freitag Nachmittag/Abend an.

Bei Interesse bitte per email melden.

2) Das Lichtsäule des Lebens Seminar am Samstag fängt jetzt um 11.30 Uhr an damit diejenige die Samstag Vormittags problematisch ist jetzt mitmachen können. Da die Gruppe momentan recht klein ist, würden wir so wie so ca. 17.00 Uhr fertig sein. Anmeldungen sind noch offen, hier.

Und in Bad Honnef gibt es weiterhin keine Klarheit darüber ob das Seminar Samstag oder Sonntag stattfinden soll. Sonntag würde uns besser passen aber wie sieht es bei Dir aus? Bitte schnell per Email melden. Möglicherweise könnten wir auch dort Einzelsitzungen anbieten. Bitte an der gleichen Emailadresse melden.

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Die Angst vor dem Reichtum

Für einige mag dies ein seltsamer Vorschlag sein: "Natürlich habe ich keine Angst davor, reich zu sein, ich würde es genießen."

Hier müssen wir zwischen Glaubenssätzen, Hoffnungen und Erwartungen unterscheiden.

Du kannst glauben, was Du willst; es muß nichts mit der Realität zu tun haben (und oft tut es das auch nicht - siehe zum Beispiel tprip.de). Es gibt tatsächlich einen buddhistischen Koan, welcher besagt, daß der untrainierte Geist 7000 Gedanken pro Minute denkt, von denen 1,5 wahr sind.

Die Beseitigung sinnloser Glaubenssätze kann ein großes, jahrelanges Unterfangen sein, aber es gibt ein Werkzeug, das enorm hilft.

Wenn wir sagen: "Ich erwarte", meinen wir fast immer "Ich hoffe", d.h. jemand sollte etwas tun, um mein Leben "besser" zu machen. Das hat aber nichts damit zu tun, was eine Erwartung wirklich ist.

In den tiefen Tiefen Deines Geistes befinden sich die Programme, welche Dein Leben bestimmen. Das sind Deine Erwartungen; das sind die Dinge, von denen Du völlig überzeugt bist, von denen Du "weißt", daß sie passieren werden. Diese Überzeugung (dieses "Wissen") gibt ihr Deine Kraft und Du erschaffst das, was Du erwartest. Meistens ist dies genau das Gegenteil von dem, was Du Dir gewünscht hast, wie Du es Dir erhofft hast.

Wünsche und Hoffnungen haben keine Kraft, weil sie außerhalb von Dir selbst auf eine undefinierte Kraft projiziert werden, welche "selbstlos" "Segen in Dein Leben bringen sollte".

Deine Erwartungen bleiben jedoch in Kontrolle über Dein Leben!

Also, was erwartest Du, was Dich vor Reichtum zurückschrecken läßt?

Dies ist keine rhetorische Frage, sondern das Ergebnis einiger Experimente, welche ich durchgeführt habe (und noch durchführe).

Wenn Du bereits das Buch "Die Anatomie des Glücks" hast, erinnerst Du Dich vielleicht an den Abschnitt über die Erhöhung Deines Einkommens. Du wirst dort gewarnt, nicht zu versuchen, von da, wo Du Dich derzeit finanziell befindest, zu einem Millionär zu springen, weil Du keine Vorstellung vom Lebensstil eines Millionärs hast (außer von einer wischi-waschigen amerikanischen Seifenoper ohne Bezug zur Realität), und Du Dich von daher nicht darauf konzentrieren kannst.

Nun, da ich ein lebenslanger Einzelgänger bin, und ich festgestellt habe, daß Regeln (fast) immer zum Wohle anderer gemacht werden, verachte ich sie und so habe ich beschlossen, diese zu brechen, um zu sehen, was langfristig passiert, wenn jemand versuchen würde, diesen Sprung zu machen. Zuerst ist, wie man es erwarten würde, nichts passiert. Meine Ausdauer hat jedoch erste Belohnungen gebracht. Sie sind noch nicht auf meinem Bankkonto sichtbar, aber dennoch sehr aufschlußreich!

Gähnen ist eine Aktivität, über die viel spekuliert wird. Alle Spekulationen ignorieren jedoch das Offensichtliche - es ist ansteckend! Die Ärzteschaft, die mit einer unsinnigen Hypothese des Lebens aus dem 17. Jahrhundert verheiratet ist und die moderne Wissenschaft völlig ablehnt, versucht, das Gähnen als eine Art biochemisches Ereignis zu definieren. Alle diese Versuche sind spektakulär gescheitert, weil sie die Realität ignorieren.

Gähnen ist keine biochemische, sondern eine soziale Gruppenveranstaltung!

Wann beginnt ein gähnender Chor? Am Ende des Tages, wenn der Truppenführer oder eine andere "Autoritätsperson" entscheidet, daß der Streß des Tages vorbei ist und sich die gesamte Truppe entspannen kann. Jeder gibt die Botschaft weiter und so haben wir den gähnenden Chor.

Viele Säugetiere gähnen und die Beobachtung lehrt uns, daß sie es alle aus genau diesem Grund tun. Gähnen kann daher zu Recht als Signal beschrieben werden, daß nun alle Gefahren überwunden sind: Was uns zurück zu dem Regelverstoß bringt.

Diejenigen, die den Sprung zum Millionär mit den Techniken in "Die Anatomie des Glücks" versuchen, beginnen nach einiger Zeit in erstaunlichem Maße nach jeder Manifestation zu gähnen, was zeigt, daß die Neuprogrammierung der Erwartungen an das Geld viel Angst freisetzt.

• Warum also gibt es so viel Angst, reich zu sein?
• Was ist/sind die Erwartungen, die sie verursachen?
• Warum ist sie so weitverbreitet? Ist diese eine Art bewußte Programmierung, die darauf abzielt, daß die sehr Reichen immer wieder das stehlen, was uns gehört?

Ich habe noch keine endgültige(n) Antwort(en), aber mir ist Folgendes aufgefallen:

Die meisten Religionen, sogar der Buddhismus, welcher behauptet, eine Philosophie und keine Religion zu sein, lehren, daß es in gewisser Weise "göttlich" ist, arm zu sein. "Es ist einfacher für ein Kamel, durch das Nadelöhr zu gehen, als für einen reichen Mann, in den Himmel zu kommen", ist ein Sprichwort, welches vielen von uns bekannt ist. Diese Lehre hat sogar einen gewissen Wert, wenn sie richtig gelehrt wird (was leider nicht geschieht).

Es heißt, daß eine Besessenheit von materiellen Dingen Dein Bewußtsein so sehr senken kann, daß Du nicht mehr in der Lage bist, den Himmel wahrzunehmen. Dies ist weit entfernt von dem Glauben, daß man arm sein muß, um Göttlichkeit zu erhalten.

Auf verschiedene Weise sehen wir in fast allen Religionen die gleiche perverse Lehre: Die vielen müssen sich den wenigen unterwerfen, die dann den gesamten Reichtum kontrollieren.
https://youtu.be/3bObItmxAGc

Also, mit den wenigen Krümeln, die "sie" uns überlassen, was sollen wir machen?

Viele arbeiten in "Jobs", in denen von Anderen gestohlen wird.
Nun, hier ist ein Scherz: Wenn Du innerhalb eines "staatlich lizenzierten" Diebstahls arbeitest, wirst Du mit einem kleinen Teil des gestohlenen Geldes bezahlt und bist "immun" vor Strafverfolgung. Wenn man es jedoch freiberuflich tut, kann man alles, was man gestohlen hat, behalten, aber geht das "Risiko" ein, für einige Zeit bequem vom "Staat" untergebracht zu werden.

Wenn Du zum Beispiel für eine Agentur arbeitest, welche "autorisiert" ist, diejenigen zu bestehlen, die sicher, aber etwas schneller Auto fahren als ein (wahrscheinlich toter) Bürokrat, der denkt, daß Du dies tun solltest, basierend auf einer 60-jährigen Technik, die heutzutage nur noch in Museen existiert, dann mußt Du Deine eigene Wohnung, Lebensmittel und Getränke finanzieren.

Was ist ehrlicher; der "Lizenzierte" oder der freiberufliche Dieb?

Der Freiberufler natürlich; er/sie gibt nicht vor, "zum Wohle der Allgemeinheit" zu stehlen.

Aber warum überhaupt stehlen?

Woher kam das lächerliche Konzept des "Eigentums"?

Man mag es als selbstverständlich betrachten, aber es ist in der Tat eine sehr junge Erfindung, die sich nicht einmal auf alle menschlichen Gesellschaften ausgebreitet hat und von fast allen anderen Kreaturen auf diesem Planeten völlig ignoriert wird.

Der alte keltische Weg, die jüdischen Kibbuzim, das alte China und Indien folgten alle einem gemeinsamen Muster und ernannten einen Häuptling, welcher die Aktivitäten im Dorf koordinierte. Möglicherweise wurde dann ein "König" ernannt, welcher alle Dörfer einer Region koordiniert. Und, vor allem später, wurde unter den Königen ein älterer "König" ausgewählt, welcher die militärischen Aktivitäten koordinierte. In einigen Kulturen wurde er, um das Volk vor der Macht des Königs zu schützen, für ein Jahr ernannt, in dem er alles tun konnte, was er wollte, und am Ende wurde er rituell getötet.

Es waren die Römer, welche sich daran machten, all das zu zerstören.

Vor den Römern wurde der Reichtum durch Industrie geschaffen (im älteren Sinne von nützlicher Arbeit) und die Ergebnisse wurden als gemeinsames Eigentum der Dorfbewohner angesehen. Die Römer wählten einen anderen Weg - sie würden reich werden, indem sie das gemeinsame Eigentum anderer stehlen. Dies brachte den Wechsel vom Dorfvorsteher, welcher die Aktivitäten koordiniert, zum (von Rom ernannten) Hauptmann, der das Dorf besitzt.

Es ist ihr System, das wir geerbt haben und das sich durch die Eroberung im römischen Stil in den meisten Teilen der Welt verbreitet hat.

Woher kommt also die Angst vor Reichtum?

Ist es die Angst, daß, wenn man Reichtum hat, die "Römer" kommen und ihn stehlen werden?
Ist es die Angst, daß Gott Dich verläßt, wenn Du in materiellem Komfort lebst?
Ist es die Angst, daß Deine Familie Dich verläßt, weil Du ein "Römer" geworden bist?
Die Kombination davon?
Etwas anderes?

Ich weiß es noch nicht da aber diese Angst die Grundlage des gegenwärtigen Bankiers kontrollierten Systems ist, ich will es wissen um es aufzulösen bzw. auszuschalten.
Deine Gedanke/Kommentare hierzu werden gebeten.

Sei gesegnet

Karma Singh