Newsletter 9. Juni. 2018

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Die Lichtsäule des Lebens

Dieser Newsletter hat ein Thema:

Zweiter Zwischenbericht über Inshee und Familie

Solltest Du die beiden früheren Artikel verpaßt haben, sind sie hier und hier.

Ende März durfte Inshee nach Hause. Die Krankenkasse hat beschlossen nur 50% der Krankenhaus Rechnung zu bezahlen. Dank Eure Großzügigkeit konnte den Rest bezahlt werden, ohne das Familienhaus verkaufen zu müssen (etwas das häufig vorkommt in den Dörfern in Thailand). Ein gebrauchter Rollstuhl konnte auch gekauft werden und einige Wochen lang, war dies Inshees Mobilität.

Dankbarkeit kann Wunder wirken. Nach dem Tod ihres Mannes, hat Inshees Mutter, Dschampee Diabetes Mellitus entwickelt. Der belebende Schock, unsere „Hilfe vom Himmel“, hat sie daraus katapultiert und ihre Bauchspeicheldrüse funktioniert wieder normal.

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Da in Thailand wenig Kuhmilch und Produkte daraus konsumiert werden, sind Diabetes Mellitus Fälle fast immer rein emotionale Fälle: Die Selbstverurteilung, „es gibt nicht genügend Liebe, damit ich auch welche bekommen kann“ und dabei die Bauchspeicheldrüse mit Kuhmilchresten nicht zugeklebt ist. Als sie erkannte, daß die Liebe doch zu ihr strömt, hat sie aufgehört, sich selbst zu deprimieren und als Auswirkung hat ihre Bauchspeicheldrüse wieder ausreichend Energie, um wieder zu funktionieren.

Wenn wir so etwas tun, wie Inshee in der Not zu helfen, so berühren wir zwangsläufig die Leben vieler anderer Menschen. Eure Großzügigkeit hat es auch Pigun, seiner Frau, ermöglicht, ihren Putzjob in der Fabrik auf Eis zu legen und sich um Inshee und die Kinder zu kümmern.

Bahmee, seine Tochter, wird nie vergessen, daß wir es ermöglichet haben, daß sie weiter studieren kann, und auch nicht, daß ihr Bruder, Pattapum, an der Uni bleiben durfte.

Dies wird nie stoppen, weil all diese Menschen nicht nur ihre Geschichte weiter erzählen werden, sondern selbst als leuchtende Beispiele des Neuanfangs aus einer Katastrophe weiterleben. Sie werden andere Menschen ermutigen, niemals die Hoffnung aufzugeben und auch selber bei „unmöglichen“ Umständen Hilfe in die Wege leiten. Sie werden das Leben selber anders wahrnehmen und diese Wahrnehmung weitergeben. Auch die anderen Dorfbewohner wissen, daß Dschampee nicht mehr zuckerkrank ist und fragen was geschehen ist. Ein Wunder ist geschehen, ist die Antwort und Du hast geholfen ihn zu verwirklichen.

Resonanz spielt auch bei Wundern eine sehr große Rolle.
Schau Mal, wenn ein Verschwender, der immer andere Menschen mißachtet hat, in eine Mauer fährt, würden wir meist „selber schuld“ denken und ihm selber die Aufgabe überlassen, sein Leben in Aufrichtigkeit neu aufzubauen.
Dies ist aber bei Inshee nicht so; er hat immer anderen Menschen geholfen, soweit es ihm möglich war. So schwierig sein Leben war, er hat es als Prüfung wahrgenommen und in Vertrauen weitergemacht. Vor Sonnenaufgang ist er zur Arbeit gefahren und im Dunkeln zurück gekommen, damit er seinen Kindern ein besseres Leben ermöglichen konnte.

Wir haben den Ruf gehört und durch unsere Geschenke das erforderliche Wunder verwirklicht.

Seit ein paar Tagen geht Inshee auch auf Krücken und, wie er ist, hilft er Müttern mit Kleinkindern, diese zu entlasten.

Nun, wie geht es weiter.
Obwohl ich ihn noch nicht persönlich getroffen habe, bin auch ich der Meinung, daß ihm seine vorherige Arbeit in der Betonfabrik körperlich nicht mehr möglich sein wird. Ich hoffe, daß es mir im Winter möglich sein wird nach Thailand zu fliegen, wo ich dann die Beinverkürzung durch die Chirurgie korrigieren kann. Jedoch wird das Bein nie wieder so belastbar sein wie vorher und dieses Ereignis muß als Schnitt in seinem Lebenslauf wahrgenommen werden. Was danach kommt haben Du und ich zu entscheiden!

Bald, am 16 Juni, sind die Schulgebühren für Bahmee fällig. Für deine und meine Verhältnisse, nicht viel aber wenn kein Geld im Haus ist ……..

Sie braucht immer noch einen viel besseren Computer für ihr Infomatikstudium. Wer möchte sie hiermit unterstützen? Der Computer muß von Europa geschickt werden, denn die in Thailand verfügbaren tragen sogar den gleichen Name, sind aber keine vergleichbare Qualität.

Inshee und Pigun haben lang davon geträumt einen Reiseladen zu haben.

Thailand ist ein überraschend großes Land. Auf der Weltkarte sieht es nicht so aus, aber das Land ist 69% GRÖßER als Deutschland! (513.120 Quadrat Km zu 357.021, laut Wikipedia.) Öffentlichen Verkehr, wie wir ihn kennen, gibt es nicht. Private Autos in den Dörfern sind sehr selten. Vom Dorf in die nächste Stadt zu kommen ist daher umständlich und zeitaufwendig. In eine Großstadt zu kommen ist wirklich eine Sache, die mindestens einen ganzen Tag einnimmt. Wenn Kleinkinder auch mitgenommen werden müßten, so ist dies oft fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Der Reiseladen holt Sachen aus der Stadt, sowohl auf Bestellung als auch spekulativ. Dies ist ein bekanntes Geschäft in Thailand und die Reiseläden bekommen Rabatt von den Großläden in den Städten.

Wenn genügend eingekauft werden kann, so können die Reiseläden auch direkt beim Großhandel oder sogar beim Hersteller einkaufen. Landwirtschaftliche Erzeugnisse, sowie handgemachte Produkte aus eigener Herstellung, können von den Dörfern in die Städte verkauft werden. Auch Passagiere werden ab und an mitgenommen. Es ist ein sehr stabiles Geschäftsmodel wenn man arbeitstüchtig ist, (was wir von Inshee schon wissen), und man das nötige Startkapital hat. Beim Letzteren sind wir dran!

In den nächsten 2 Monaten möchte ich genügend einsammeln, damit Inshee und Pigun mit deren Traumgeschäft anfangen können, sobald er wieder fähig ist zu fahren.

Fast 12.000 Menschen kriegen diesen Newsletter. Ein Euro von jedem würde das Ziel erreichen. Dies wird leider nicht geschehen weil so viele noch im Mangeldenken sind und dadurch nicht erkennen, daß alles das vom Herzen frei geschenkt wird, mehrfach zurück kommt (eine kosmische Gesetzmäßigkeit, die die Bankiers in Ruin treiben würde, wenn alle dies erkennen und üben würden!) 10% davon mal €10,- oder 5% davon mal €20,- erreichen das gleiche Ziel. Siehst Du wie leicht gemeinsam „unmögliche“ Dinge mit links zu erreichen sind? Neulich konnte ich dies auch mit Joachim diskutieren, und Harmony United Ltd. wird diesmal einige Hundert € dazu legen. Sollten wir „zu viel“ geben, dann werde ich mich auf die Suche nach anderen Menschen begeben, die Hilfe brauchen und die es verdienen, diese auch zu bekommen.

Bitte auf dieses Konto Überweisen oder mir in Bar bei Seminare usw. in die Hand drücken.

Karma Singh
bei der Paysera Bank
IBAN:  LT393500010002770912
BIC:  EVIULT21XXX

Solltest Du auch meine Arbeit unterstützen wollen, so kannst Du auch eine Spende auf das gleiche Konto schicken. Ich bitte dich, daher im Verwendungszweck zu schreiben, wofür Du deine Spende verwendest haben möchtest .

Beim letzten Mal haben manche Sparkassen Schwierigkeiten gemacht, in dem sie Kunden angelogen haben, daß das Land nicht gefunden werden kann (ist schon im IBAN und BIC Kodierung) oder die IBAN nicht korrekt sei oder andere Unwahrheiten um die Überweisung zu verhindern. Sollte dies nochmal passieren, bitte teile mir Details der Filiale mit und es wird eine offizielle Presseanfrage bei der Bank gestellt (ohne dich zu benennen natürlich.) Wir vermuten, daß das Problem darin liegt, daß die Paysera Bank sich absolut weigert, Informationen an deutschen Behörden zu geben. Die Sparkassen gehören dem „Staat“ und stehen deswegen unter dem Befehl, Schwierigkeiten für die Paysera Bank zu machen. Bei Online Banking geschieht dies nicht, sondern nur wenn Du in deiner Filiale einen Überweisungsbeleg einreichst.

Sei gesegnet

Karma Singh,
Merlin.

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In der Minute, in der das Volk aufsteht und gemeinsam und gezielt handelt, ist es die gleiche Minute, in der das System der Ausbeutung durch eine selbsternannte Elite aufhört zu existieren.